Klefisch-Klartext: Die „Kleeblatt“-Kicker müssen den Kampf annehmen

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Die Motivation bei den Kickern der Spielvereinigung Greuther Fürth war in der Winterpause wahrlich gewaltig. So haben die „Kleeblatt-Kicker“ sich als klares Ziel setzen können, dass in den restlichen 15 Saisonspielen eine Aufholjagd anstehen wird. Dieser Wunsch bleibt wahrscheinlich unrealistisch, denn nach der ernüchternden 0:1-Heimpleite gegen Spitzenreiter FC Ingolstadt 04 muss in den nächsten Wochen zunächst einmal ein aufmerksamer Blick auf die unteren Tabellenplätze geworfen werden.

„Die Lage nicht verkennen!“

Fünf Punkte haben die Kicker von Coach Frank Kramer aktuell Vorsprung auf einen Relegationsplatz. Dieser Vorsprung könnte sich noch verringern, falls der TSV 1860 München (aktuell 17 Punkte) sein morgiges Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 gewinnen würde. Die Fürther treten bekanntlich am Montag beim Schlusslicht FC St. Pauli an. Große Hoffnungen werden auch in Rückkehrer Stephan Fürstner gesetzt, der seine Knieprobleme mittlerweile überwunden hat und gegenüber der „Bild-Zeitung“ berichtet: „Wir dürfen die Lage jetzt nicht mehr verkennen! Wir stecken mitten im Abstiegskampf. Deswegen fahren wir auch am Montag nach Pauli, um dort einen direkten Konkurrenten auf Distanz zu halten.“

"Wir müssen uns durchquälen"

Diese Zielsetzung muss mit einer klaren Leistungssteigerung auch auf dem Spielfeld untermauert werden, denn gegen die "Schanzer" wurden ganz entscheidende Tugenden, wie Zweikampf- und Nervenstärke nicht in die Tat umgesetzt. Auch deshalb berichtet Comebacker Fürstner, dass nun der Fokus auf Zweikämpfe und die primären Tugenden im Fußball gelegt werden muss: „Im Wort Abstiegskampf steckt Kampf drin. Der muss jetzt auch wehtun. Wir müssen uns da durchquälen!“

„Es geht nur noch um das große Ganze“

Auch Fürth-Coach Kramer setzt die Prioritäten und sieht die Diskussionen über seine Personen als nicht so wichtig an, wie er gegenüber der „Bild-Zeitung“ mitteilt: „Ich tue mir schwer in einer Lage, die für den gesamten Verein knifflig ist, über mich persönlich zu sprechen. Es geht jetzt nur noch um das große Ganze. Es ist fünf vor zwölf! Höchste Zeit entgegenzusteuern.“